Serhij Zhadan gehört seit 1991 zu den prägenden Figuren der Autor:innen-Szene der Ukraine. Er debütierte als 17-Jähriger und publizierte zwölf Gedichtbände und sieben Prosawerke. Für sein Buch „Die Erfindung des Jazz im Donbass“ wurde er mit dem Jan-Michalski-Literaturpreis und mit dem Brücke-Berlin-Preis 2014 ausgezeichnet (zusammen mit Juri Durkot und Sabine Stöhr). Die BBC kürte das Werk zum „Buch des Jahrzehnts“. Zhadan lebt in Charkiw. Seine Werke werden in Deutschland bei Suhrkamp verlegt. Zhadan wurde 1974 im Gebiet Luhansk/Ostukraine geboren, studierte Germanistik und promovierte über den ukrainischen Futurismus.