MÜNCHENER B–ENNALE – FEST–VAL FÜR NEUES MUS–KTHEATER
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Campus

„Good Friends“ – Zu Beziehungen der ästhetischen Mittel und Autor:innenschaften
10. – 14. Mai 2022

– In deutscher Sprache –

Jörn Peter Hiekel
Konzeption und Realisierung
David Roesner
Konzeption und Realisierung

Schon in den vergangenen beiden Festivalausgaben unter der Leitung von Daniel Ott und Manos Tsangaris gab es Diskursformate, die die Münchener Biennale in Form von Symposien, Vorträgen, Gesprächen, Seminaren, Podien und Salons begleitet, reflektiert und kontextualisiert haben. Für 2022 wurde ein Campusformat entwickelt, das vor allem für Studierende unterschiedlicher Fachrichtungen gedacht ist.
Mit der thematischen Setzung „Good Friends“ fragt die Biennale nach den Licht- und Schattenseiten gewählter Beziehungen und Bindungen von Menschen, Staaten oder Künsten. Solche Fragen sollen im Campus vertieft und dabei mit anderen Erfahrungen sowie mit Reflexionen zu den entwickelten künstlerischen Strategien verknüpft werden. Freundschaft im emphatischen wie zuweilen auch zynischen Sinn („Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde.“) ist seit langem ein Topos im Reden über das Musiktheater und seine Stoffe. Aber Freundschaft bezeichnet zugleich ein Themenfeld neuer, experimenteller Darstellungsformen, bestimmter Dynamiken kreativen Zusammenarbeitens sowie wechselnder Beziehungen von Wort, Ton, Geste oder Raum. Verwandtschaftsmetaphern gibt es im Diskurs seit langem, etwa dann, wenn Theater und Musik als Schwesternkünste bezeichnet werden oder von der „Marthaler-Familie“ die Rede ist. Aber sind damit die Beziehungsgefüge im multimedialen Musiktheater und bei kollektiven Autor:innenschaften bereits hinreichend beschrieben? Und welche Dynamik entwickeln, über manche geläufige Beziehungsgefüge hinaus, die von der Münchener Biennale sehr bewusst gestifteten künstlerischen „Freundschaften“ der kreativen Teams und ihrer spezifischen Ansätze?
Diesen und ähnlichen Fragen soll im Biennale-Campus gemeinsam mit Student:innen, Künstler:innen und Wissenschaftler:innen nachgegangen werden. Im Zentrum stehen dabei Aufführungsbesuche sowie die eingehende Diskussion des Erlebten im Kreis der interdisziplinären Teilnehmer:innengruppe und ihrer Dozent:innen.
Darüber hinaus sind Impulsreferate der begleitenden Dozent:innen, Gespräche oder Workshops mit Künstler:innen der Biennaleproduktionen geplant.



ÖFFENTLICHER VORTRAG (in deutscher Sprache)
Dienstag, 10.5.2022, 17:00, Ampere
KOMPLIZIERTE KOMPLIZENSCHAFTEN. Vortrag Prof. Dr. Dieter Mersch
Anmeldung erbeten unter info@muenchener-biennale.de


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FRIENDS